Wer sich beim Essen darauf verlässt, dass der Pizzaverkäufer, der Fastfoodladen oder das Restaurant eine adäquate Quelle seiner Ernährung darstellen, der gibt die Kontrolle über den wichtigsten Teil seines Lebens – nämlich seine Gesundheit – an gewinnorientierte Unternehmer ab.

Gastronomen arbeiten gewinnorientiert

Warum das keine gute Idee ist liegt auf der Hand: Um Gewinn zu erzeugen muss das verkaufte Essen inkl. der Kosten für Herstellung und Servicebetrieb günstiger sein als der Preis, den der Kunde zahlt. Der Konkurrenzdruck ist groß, so kostet zum Beispiel ein Döner mit Fleisch, Tomaten, Salat, Zwiebeln und Soße in meiner Stadt um die 5 Euro. Erhöht ein Gastronom die Preise, dann wandern die meisten Kunden zu billigeren Anbietern ab. Um einen Gewinn zu erwirtschaften, muss der Gastronom also die billigsten Zutaten verwenden, die er legal gerade noch verwenden darf. Und legal ist in Zeiten von Convenience und ausgefeilter Lebensmittelchemie eine ganze Menge.

Was heißt das für die Kunden? Das Essen soll den Leuten schmecken und sie satt machen. Das tut es offenbar auch, anders kann ich mir den Andrang beim Straßenimbiss und den Fastfoodrestaurants nicht erklären. Und auch die klassischen Restaurants in meiner Stadt scheinen täglich gut besucht. Offenbar vertrauen die Kunden darauf, dass mit dem Essen, welches sie dort serviert bekommen, alles in Ordung ist. Oder es ist ihnen egal, was sie essen, solange es eben schmeckt. Und es ist ja auch so bequem: Keine Arbeit mit dem Einkauf frischer Zutaten, keine Zeit zum Kochen und die Küche muss hinterher auch nicht aufgeräumt werden.

Die Tricks der schwarzen Schafe

Nun gibt es sicher eine ganze Reihe ehrenwerter Restaurantbetreiber, für die gute Zutaten eine Ehrensache sind und denen die Gesundheit ihrer Kunden am Herzen liegt. Über die Tricks all jener, die nicht in diese Kategorie fallen, können wir immer wieder Interessantes erfahren. Dabei beginnt das Problem oft schon bei den Nahrungsmittelproduzenten. Hier mal zwei Artikel zum Thema:

Imitat-Essen

Mogeleien in Restaurants

Um höhere Gewinne einzufahren, scheinen neben dem Einsatz billigster Zutaten auch Tricksereien in der Gastronomie weit verbreitet. Betroffen sind dabei nicht nur einfache Imbissbuden, sondern auch Gastronomieketten, Firmenkantinen und klassische Restaurants.

Die Folgen bleiben lange unbemerkt

Warum funktioniert dieses System dennoch so gut? Der Grund ist, dass der menschliche Körper zunächst mal – scheinbar ohne negative Folgen – alles mögliche wegsteckt. Niemand fällt nach einer minderwertigen Mahlzeit einfach so „tot um”. Die Wahrheit ist jedoch, dass jede einzelne schlechte Mahlzeit Schaden im System anrichtet. Diese Schäden nehmen wir zunächst nicht wahr, sie akkumulieren sich erst im Laufe eines Lebens. Ihre Auswirkungen – Unwohlsein, Schmerzen Krankheit – nehmen wir daher nicht als direkte Folge unseres Nahrungsmittelkonsums wahr. Im Gegenteil – in unserer Gesellschaft gilt Krankheit immer noch als Schicksal. Ein Fehler der Natur, einfach Pech gehabt.

Warum Krankheiten in vielen Fällen kein unabwendbares Schicksal sind, sondern viel mit unseren Gewohnheiten zu tun haben, zeige ich Dir in diesem Blog. Wenn Du nicht alle Artikel lesen willst, dann empfehle ich Dir, testweise für ein paar Wochen auf sämtliche Gastronomieangebote und Convenience-Produkte zu verzichten und Deine Nahrung wieder ganz old school selbst zuzubereiten. Möglicherweise wirst Du Überraschendes feststellen.

Kommentare

Comments powered by Talkyard.

Aktualisiert: